Ganzheitlich gesund – Interview mit Marianne Raab

Grashalm im Schnee

Wie lebst du ganzheitliche Gesundheit?

Für mich umfasst ganzheitliche Gesundheit KÖRPER, GEIST UND SEELE. Dazu gehört vernünftige Ernährung u.a.  mit Obst, Gemüse und Kräutern  aus dem eigenen Garten im Wandel der Jahreszeit. Das ganze Jahr über verwenden wir unser eigenes Kräutersalz in der Küche. Ich liebe die Kräuterkunde und rede oft mit den Pflanzen, die auch Leben in sich tragen. Nach dem Aufwachen am Morgen ist mein erster Satz: „Danke, danke,  dass ich lebe und aufstehen darf“. Danke sagen für etwas das ist und auch schon im Vorhinein,  bringt Leichtigkeit und tiefes Vertrauen mit in den ganzen Tag!  Mit dem plötzlichen Tod meines geliebten und warmherzigen Gatten Anfang  2017 erlebte ich tiefes Leid in allen Ebenen. Beim Arbeiten an mir selber kam ich  schließlich in die Dankbarkeit. Ich war dankbar für 41 glückliche, gemeinsame Ehejahre, das auch nicht alltäglich ist.  Außerdem kam ich zur Ansicht, dass sich Hans dieses Leben und das Sterben vor der Inkarnation so ausgesucht hat. Meine Seele war wie befreit und bald konnte ich  mich wieder über Einzelheiten freuen in der Natur,  beim Rad fahren, mit den Kindern,  Enkelkindern, über alles. Seit dieser Zeit kann ich  noch besser mitfühlen und Menschen begleiten, die ebenfalls Leid erfahren haben. Wir sind hier auf dem Planeten Erde, um Erfahrungen zu sammeln. Unser Auftrag ist es, einander zu helfen, einander bedingungslos zu lieben und füreinander da zu sein. Auch diese Erkenntnis trägt zur ganzheitlichen Gesundheit in Körper, Geist und Seele bei.

Was würdest du am Gesundheitssystem ändern?                                                 . 

Die Ärzte, Krankenschwestern im KH  sind überlastet und haben kaum Zeit, mit den Patienten zu sprechen. Oft helfen gute, aufmunternde Worte mehr als eine Tablette. Jeder Patient ist ernst zu nehmen und er darf fragen und seine Bedenken über eine OP, über ein Medikament äußern. Würde auf Augenhöhe!  Als mein Gatte 1998 nach einer Grippeerkrankung   die künstl. Herzklappe bekam, weil die Reparatur misslang, hieß es:  „Sie müssen nun  ihr Leben lang Marcoumar (Blutverdünnung) nehmen!“ Und aus. Die erste Zeit war es ganz schrecklich, jede kleine Verletzung ein Bluterguss! Die Dosis war nicht richtig eingestellt, weil sie auch mit Aufnahme von Vitamin K aus der Nahrung zusammenhängt.   Niemand hatte die Zeit zur optimalen Einstellung. Erst ein privater Herzspezialist erklärte ihm alles in Bezug auf sein neues Leben mit künstlicher Herzklappe. Hier beginnt die Zweiklassen- Medizin. Das ist schrecklich!!! Das Einsetzen künstlicher Knie- und Hüftgelenke ist ein Boom geworden in den letzten 10 Jahren. Bitte liebe Ärzte, versuchen Sie es vorher mit ganzheitlichen Methoden. Hat der Patient saures Millieu  in den Zellen, hohen Blutdruck, Übergewicht, Diabetes, muss bitte daran erst auf natürlichem Weg mit viel Aufklarung gearbeitet werden. Nachher fällt vielleicht die Knie OP weg, die so viel Geld kostet. Das ist ein Geschäft geworden und belastet das Gesundheitssystem. Wir brauchen keine verschiedenen Krankenkassen – Zusammenlegung! Alle Menschen sind gleich,  zahlen ihren entsprechenden  Beitrag und haben Recht auf Behandlung, die sie brauchen. ! Hintertüren fallen  weg!  Die Menschen immer wieder darauf aufmerksam machen, ihr Immunsystem zu stärken! Keine Angst verbreiten! Impfstoffe sind zu prüfen von politisch unabhängigen Fachleuten, bevor sie zugelassen werden. Sich impfen lassen, das muss völlig freiwillig sein. 

Was willst du der nächsten Generation mitgeben?

 Einander helfen, einander lieben, füreinander da sein. Such dir einen Beruf aus, der dir wirklich Freude macht. Mach ihn nicht ganz  abhängig vom Geld, das du dabei verdienst. Ihr Ehepartner, seid  liebevoll zueinander und werft euch bei Streit nichts Unüberlegtes an den Kopf, was ihr hinterher bereut. Vor dem Einschlafen versöhnen und gute  Gedanken mit hinüber in den Schlaf nehmen! . Sprecht oft positive Gedanken laut aus:  „Ich bin glücklich, ich bin frei, ich vertraue… 

Als Mutter bleib nach Möglichkeit die ersten Jahre bei deinem Kind. Es braucht die Nestwärme und niemand kann die Mutter ersetzen. Begleitet eure Kinder, setzt ihnen Grenzen,  jedoch mit Würde auf  Augenhöhe!

Wir alle sind nur eine Zeit auf dieser Welt und jeder hat seinen eigenen Weg zu gehen. Habt keine Angst!

Marianne Raab (65) Witwe seit 2017, 2 verh,Töchter,  5 Enkelkinder (Sohn als Frühgeburt mit 10 Tagen 1985 verstorben)

Liebe Marianne, ein großes Danke von ganzem Herzen für dieses Interview. Es ist uns eine Ehre, dass du unsere erste Interviewpartnerin bist. Wir wünschen uns, noch viel mehr von deinem unglaublich wertvollen Erfahrungs- und Wissensschatz zu hören und zu lesen.  Danke für deine Weisheit! 

Aus rechtlichen Gründen müssen wir hier festhalten, dass Ansichten und Aussagen nicht mit den unsrigen – dem gesund-heit.info-Team – übereinstimmen müssen. 

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