„Ich ärgere mich so.“
„Ich bin so wütend.“
„Ich schäme mich.“
„Ich fühle mich so traurig.“
„Ich freue mich so sehr.“
„Ich fühle mich so schuldig.“
„Ich verspüre so eine Hoffnungslosigkeit.“
„Ich spüre so viel Liebe.“
„Ich fühle mich so leicht.“
„Ich spüre so viel Aggression in mir.“
All das sind Beispiele für Emotionen. Für unsere Gefühle.
Gefühle lösen sofortige neuro-biologische Prozesse und körperliche Reaktionen aus.
Denkt an eine Situation, die euch Angst macht. Ich nehme ein klassisches Beispiel: Ihr steht als Schüler vor der Tafel und sollt eine Mathematik-Aufgabe vor der ganzen Klasse rechnen und wisst nicht weiter. Ihr bekommt Stress und Angst. „Was passiert jetzt mit mir?“. Der Körper reagiert SOFORT. UNMITTELBAR. Der Sympathikus (Teil des autonomen Nervensystems) fährt hoch, d.h. der Herzschlag wird schneller, mehr Blut wird durch die Blutgefäße gepumpt, damit die Muskel besser versorgt sind und ggf. der Mensch sich aus der Gefahrensituation weg bewegen kann durch Weglaufen. Das Verdauungssystem drosselt herunter, da in diesem Moment Hunger nicht wichtig ist. Und so geschehen noch viele weitere körperliche Prozesse. Physiologische Erscheinungsbilder der Angst können sein: Schwitzige oder kalte Hände, Hautblässe etc. Kennt jeder von euch.
Ist eine Situation nun so stressbesetzt, wird diese Erinnerung gespeichert. Denn unser Körper ist so clever und versucht uns künftig vor solchen Gefahrensituationen zu schützen. Das bedeutet, ist wieder ein ähnlicher Reiz da von dieser einen Gefahrensituation, registriert der Körper „Ah, das hatten wir schon einmal. Sofort auf Alarmstufe umschalten!“.
Das Blöde an der Sache ist aber, dass es manche Situationen gibt, die später nicht mehr als stressig registriert werden müssen. Zum Beispiel in der nächsten Geografiestunden kann ich vor der Klasse eigentlich ohne Probleme vor der Klasse reden. Aber auf Grund dieser einen gespeicherten Stresssituation der Mathematik-Stunde, bekomme ich nun auch beim Geografie-Referat Stress
Die 5 Ebenen der Gesundheit (nach Iris Lichtenberger) beinhalten folgende Ebenen:
Spirituell
Mental
Emotional
Energetisch
Körperlich
Wir sehen also: Emotionen haben einen unmittelbaren Einfluss auf die energetische Ebene (Erklärung folgt in einem anderen Post). Diese wiederum haben einen unmittelbaren, sofortigen Einfluss auf den Körper.
Unser Körper ist „lediglich“ unser Kommunikationssystem. Er schreit erst dann, wenn die 4 oberen Ebenen schon stressbeladen sind.
Leider reagieren wir in unserer Gesellschaft oftmals erst dann, wenn der Körper schon schreit, d.h. Symptome zeigt wie Kopfweh, Bauchschmerzen oder Erkrankungen.
Und es ist wieder ein Zeichen dafür, wie wichtig es ist, Kinder und generell Menschen in ihren Emotionen abzuholen. Nicht erst dann, wenn der Körper schreit. Lernen wir also idealerweise, konstruktiv mit unseren Emotionen umzugehen. Begleiten wir Kinder in ihren Emotionen. Emotionale Intelligenz ist gefragt wie nie.
Interesse? Wir sind für Sie und Ihre Kinder da.
Wir holen Sie in Ihren Emotionen da ab, wo Sie stehen. Wir schauen gemeinsam, wo noch alte Gefühle in Ihnen stecken, die Sie nicht mehr brauchen.
Herzlichst,
Magdalena, Ariane und René
High Energy Foto von René Schneider